24. Februar 2014

Ein Radhelm, der nicht der Frisur schadet

Den hat die schwedische Firma Hövding entwickelt. Man trägt ihn nicht auf dem Kopf, sondern um den Hals. Bei einem Unfall (Sturz oder Aufprall) öffnet er sich wie ein Airbag und stülpt sich über den Kopf. 

Es gibt große Anbieter in Deutschland, über die  man den Airbag-Helm beziehen kann. Er kostet satte 399 Euro, wird aber bereits billiger. Er sieht aus wie der Kragen einer Outdoorjacke. Und im Falle eines Unfalls wie eine Trockenhaube. Der Hersteller sagt, dass das Teil nicht auslöst, wenn man vom Rad springt oder sonst irgendwelchen Unsinn macht, aber zuverlässig, sobald man mit dem Kopf auf ein Auto oder auf den Boden aufzuschlagen droht. Wer das sehen will, kann hier das Youtube-Video anschauen.
Nach einem Unfall kann man den Helm im Prinzip wegschmeißen, neuerdings aber auch für einiges Geld wieder ausstatten lassen. Aber wir rechnen ja nicht damit, dass wir einen Unfall haben.

Und ausdrücklich nicht geeignet ist er für Downhiller. Ich vermute, dem Hersteller ist das Risiko zu groß, dass er eben doch aulöst bei dem Gehoppel und steil den Berg hinunter. Aber für den Stadtverkehr taugt er. Wer nicht unterm Helm schwitzen will, schwitzt dann halt unter dem Kragen. Und man sieht ihn schon sehr deutlich.

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