Lastenräder gibt es schon sehr lange. Sie erleben jetzt eine Renaissance, auch weil sie mit Pedelecs-Motoren ausgestattet sind und man damit die Stuttgarter Berge hinauf kommt. Für die Innenstadt sind sie die Transportlösung schlechthin: Leise, emissionsarm, wendig und schnell. Auf Strecken unter 6 km ist man mit dem Rad immer schneller als mit dem Auto, für das man ja auch noch Parkplatz suchen muss.
Mit dem Lastenrad kann ich den Fernseher oder den Computerbildschirm transportieren, den Kaffeeautomaten, ein Federbett, eine Waschmaschine, die auf dem Flohmarkt erworbenen Stühle, auf jeden Fall ziemlich viel und mehr als in den Kofferraum eines Pkws hineingeht. Und Kinder gehen da auf gar keinen Fall rein.Das Bild der Zukunft: In Stuttgart werden Warensendungen nur noch mit Lastenrädern transportiert. Die meisten Transporter, die in der Fahrradstraße in zweiter Reihe halten oder in den Fußgängerzonen stehen, sind viel zu groß für die Waren, die sie zu den Geschäften transportieren. Ein modernes Ablieferungskonzept würde Lager für die Waren schaffen, die von außerhalb der Stadt angefahren werden. In den Zentren am Stadtrand (oder Cityrand) werden die Sendungen auf Lastenräder verteilt und in die kleinen Wohnstraßen und Fußgängerzonen gefahren. Genauso gut können Geschäfte Waren per Lastenrad zu den Kund/innen nach Hause bringen.
Und mit so einem Lastenrad.
Ich finde das Lastenrad besonders für Lieferdienste, die sonst verbotswidrig in zweiter Reihe mit Warnblinker dir Straße zuparken, eine gute Lösung. Für den Wocheneinkauf für meine Familie, oder für größere Transporte nehme ich das Familienauto. Ich habe schon über einen Lastenanhänger nachgedacht, mit fehlt dazu jedoch der Platz - schließlich haben wir schon einen Tandemanhänger für den großen, und einen Anhänger für zwei Kinder wenn beide mit müssen.
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